Ulmer Projekte

Landesgartenschau Ulm 2030

Die Stadt Ulm erklärt gegenüber dem Land Baden-Württemberg verbindlich die Landesgartenschau im Jahr 2030 durchzuführen. Dies hat der Gemeinderat der Stadt Ulm in der Sitzung am 13. März 2024 final beschlossen.

Die nächsten Schritte stehen bereits an. Für die Umsetzung der Landesgartenschau Ulm 2030 wird im Jahr 2025 eine gemeinnützige Gartenschaugesellschaft gegründet, welche die weitere Organisation übernimmt. Die Kosten für die Errichtung der dauerhaften Parkanlagen (sog. Daueranlagen) belaufen sich derzeit auf rund 124 Millionen Euro. Diese Baumaßnahmen sind Teil des geplanten Stadtumbaus, der unter anderem neue Grünanlagen und eine Reduzierung der Verkehrsdominanz im innerstädtischen Bereich vorsieht. Zusätzlich werden 25 Millionen Euro für Personal, Ausstattung, Betrieb und Durchführung des halbjährigen Events angesetzt.

Ziele

  • Bundesfestung im Stadtraum integrieren
  • Verkehrsdominanz reduzieren und stadtverträgliche Mobilität fördern
  • verloren gegangene Freiräume zurückerobern, bestehende Freiräume qualifizieren
  • neues Freiraumangebot in Dichterviertel und Weststadt schaffen
  • artenreiche Grünräume sichern und neue schaffen
  • bestehende Quartiere ergänzen und fehlende Raumkanten herstellen
  • in 2030 eine halbjährige Landesgartenschau-Ausstellung durchführen

Online-Bürgerdialog

Für die Landesgartenschau Ulm 2030 fand im Herbst 2021 ein Online-Bürgerdialog statt. In diesem Online-Dialog konnten die erarbeiteten Empfehlungen aus einer Auftaktwerkstatt vom Bürgerforum von allen Bürger*innen nachgelesen, kommentiert und bewertet werden. Anschließend wurde alles in einem Bürgerprogramm zusammengefasst, in einer Ergebniswerkstatt vorgestellt und offiziell an Politik und Verwaltung übergeben.

Durch das Beteiligungsformat „Bürgerforum“ haben die Bürger*innen die Möglichkeit gehabt, sich aktiv am Rahmenplan für die Landesgartenschau Ulm 2030 zu beteiligen und ihre Ideen und Vorschläge einfließen zu lassen.